Deutscher von Lawine mitgerissen

Ein 50-jähriger Deutscher ist am Ostermontag in Lech von einer Lawine mitgerissen worden. Der Mann konnte sich aber selbstständig befreien und blieb unverletzt.

Der 50-Jährige war gegen 10.00 Uhr mit seiner Frau und einem staatlich geprüften Skiführer im freien Skiraum vom Rüfikopf in Richtung Ochsengümple unterwegs. Im oberen Bereich dieser Variantenabfahrt, auf ca. 2.220 Meter Meereshöhe, blieben die drei Wintersportler oberhalb einer Geländekante stehen und fuhren dann einzeln in den Hang ein. Als letzter der Gruppe wagte sich der 50-Jährige auf die Abfahrt.

Nach nur wenigen Schwüngen wurde er von einer plötzlich abgehenden Schneebrettlawine erfasst und ca. 20 Meter an der Oberfläche mitgerissen. Der Mann wurde dabei bis zur Hüfte verschüttet, konnte sich aber selbstständig befreien und blieb unverletzt. Seinen ABS-Rucksack hatte er laut Polizei nicht ausgelöst.

Lawinenwarnstufe drei

Das abgegangene Schneebrett war ca. 50 Meter lang und ca. 30 Meter breit. Zum Unfallzeitpunkt herrschte im Skigebiet Lech/Zürs Lawinenwarnstufe drei.