Mann überrollt: Gutachten noch ausständig

Nach dem tödlichen Unfall in Mellau, bei dem im Jänner ein Mann von einem Auto überrollt wurde, wartet die Staatsanwaltschaft noch immer auf das toxikologische Gutachten. Zuständig dafür ist das Gerichtsmedizinische Institut Innsbruck.

Der Unfall ereignete sich Mitte Jänner: Ein 21-jähriger Bregenzerwälder lag in den frühen Morgenstunden aus noch unbekannten Gründen auf der Straße und wurde vom Fahrzeug eines dänischen Lenkers überrollt. Dabei erlitt das Opfer tödliche Verletzungen.

Noch immer ist unklar, warum der junge Mann mitten auf der Fahrbahn lag. Diese Frage soll mithilfe eines toxikologischen Befundes geklärt werden. Laut Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft, ist dieses Gutachten noch immer nicht in Feldkirch eingetroffen. Zuständig dafür ist das Gerichtsmedizinische Institut Innsbruck.

Zusammenlegung teurer Analysen

Wie lange eine Untersuchung dauert, hänge hauptsächlich davon ab, wie umfangreich die Analyse sein müsse, sagt Instituts-Direktor Richard Scheithauer. Oft müsste auf unzählige legale und illegale Substanzen im Körper einer Leiche untersucht werden - mit einem hundertprozentigen Ergebnis, schließlich müsse der Befund ja vor Gericht halten. Auch Geld spielt laut Scheithauer eine Rolle. Um möglichst sparsam zu arbeiten, würden oft mehrere teure Analysen zusammengelegt - was die Wartezeit verlängern könne.

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