Demonstration für Therapie-Erhalt
Die Facebook Gruppe „Wir kämpfen FÜR die Kinder Krebs-Station (ONKO) in Dornbirn“ hatte die Demonstration organisiert. Sie sammelte in den vergangenen zehn Tagen 30.000 Unterschriften für eine Petition an die Landesregierung. Ziel sind 50.000 Unterstützungserklärungen bis Anfang April, sagte Bianca Messner, die Sprecherin der Gruppe, bei der Demonstration am Donnerstag.
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Demonstration in Dornbirn
In Dornbirn fand am Donnnerstagabend eine Demonstration für den Erhalt von Therapiemöglichkeiten für krebskranke Kinder am Krankenhaus Dornbirn statt
Im Anschluss an die Demonstration zogen die Teilnehmer vom Marktplatz zum Krankenhaus Dornbirn weiter. Dort fand um 19.00 Uhr ein Treffen betroffener Familien mit Vertretern von Stadt und Land sowie Ärzten des Krankenhauses statt. Die Demonstrierenden hielten vor dem Krankenhaus mit Stofftieren und Kerzen eine Mahnwache ab.
ORF
Landesweite Aufregung über Umstrukturierung
Die Ankündigung, Chemotherapien für krebskranke Kinder zukünftig nicht mehr im Krankenhaus Dornbirn, sondern an der Uniklinik Innsbruck durchzuführen, hat landesweit für Empörung gesorgt. Grund für die Neustrukturierung ist der österreichische Strukturplan Gesundheit. Demnach müssen rund um die Uhr drei Fachärzte zur Verfügung stehen. Das ist in Dornbirn nicht möglich, heißt es vonseiten der Stadt.
Links:
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- Kinder-Onkologie: Land prüft Standort St. Gallen (vorarlberg.ORF.at, 9.3.2018)
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