Torloses Remis zwischen Altach und Rapid

Der SCR Altach hat sich am Samstag gegen Rapid Wien mit einem torlosen Remis begnügen müssen. Vor heimischem Publikum erarbeiteten sich die Rheindörfler fast keine zwingenden Chancen.

Bei den letzten sechs Heimspielen gegen Rapid erreichten die Altacher damit drei Siege und drei Unentschieden. Dabei wäre der Sieg für die Gäste durchaus in Reichweite gewesen: Schon in der siebenten Minuten musste sich Altach-Goalie Martin Kobras bei einem 30-Meter-Schuss seines Ex-Clubkollegen Galvao erstmals strecken.

Maximilian Hofmann (Rapid) and Johannes Aigner (Altach)

GEPA pictures/Oliver Lerch

Johannes Aigner (Altach) und Maximilian Hofmann (Rapid)

Elf Minuten später rettete bei einem Freistoß von Thomas Murg die Kreuzlatte für den Keeper. Den abspringenden Ball brachte Giorgi Kvilitaia per Kopf aus sechs Metern nicht im leeren Tor unter, sondern legte unfreiwillig für Maximilian Hofmann auf, der das Spielgerät in die Maschen beförderte - allerdings aus Abseitsposition.

In der 20. Minute legte Kvilitaia für Joelinton auf, doch der Abschluss des Brasilianers fiel zu schlampig aus. Sekunden vor der Pause kam Kvilitaia zu seiner nächsten Top-Chance. Nach einem weiten Freistoß-Abschlag von Thanos Petsos und einer Schulter-Vorlage von Philipp Schobesberger kam der Georgier aus wenigen Metern frei zum Schuss, traf aber nur Kobras.

Zahme Gastgeber

Von den Altachern war in der Offensive wenig zu sehen, weshalb Richard Strebinger nur zweimal wirklich eingreifen musste. In der 20. Minute parierte der Rapid-Schlussmann einen Volley von Christian Gebauer, in der 39. Minute war er bei einem Freistoß von Andreas Lienhart zur Stelle.

Auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gastgeber weitgehend ungefährlich, allerdings traten auch die Wiener in der Offensive kaum noch in Erscheinung. Die logische Konsequenz war, dass die 5.191 Zuschauer in der zweiten Hälfte keine einzige zwingende Torchance zu sehen bekamen.

So war die Verbannung des Rapid-Co-Trainers und ehemaligen Altach-Assistenzcoaches Martin Bernhard auf die Tribüne in der 85. Minute der einzige Höhepunkt im Finish - bis der eingewechselte Veton Berisha den Ball in der 85. Minute aus kurzer Distanz nicht ins Tor, sondern in die Hände von Kobras bugsierte.

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