Liebherr Nenzing verzeichnet leichtes Umsatzplus

Das Liebherr-Werk in Nenzing konnte im vergangenen Geschäftsjahr ein zartes Umsatz-Plus verzeichnen. 2017 konnten Waren und Dienstleistungen für 473,3 Millionen Euro abgesetzt werden - um 1,4 Prozent mehr als noch im Jahr davor.

Vor Jahren hat sich der Standort Nenzing auf die Produktion von Baumaschinen wie Hydro-Seilbagger oder Raupenkrane spezialisiert. Diese Strategie scheint sich bezahlt zu machen: Wie schon 2016 konnte Liebherr auch im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzplus erwirtschaften.

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Nordamerika wichtigster Absatzmarkt

Für das Plus verantwortlich ist vor allem die gute Nachfrage nach Ramm- und Bohrmaschinen sowie Seilbaggern. Bei den Raupenkranen musste das Unternehmen hingegen ein Minus hinnehmen, was auf die abnehmende Dynamik am nordamerikanischen Markt zurückzuführen sei. Trotzdem bleibt Nordamerika vor dem EU-Raum und den osteuropäischen Ländern der wichtigste Absatzmarkt für Liebherr.

Der Standort Nenzing ist zudem Sitz der Liebherr-MCCtec GmbH, die sich auf maritime Krane spezialisiert hat. Diese Geräte werden an den Standorten Rostock (D) und Sunderland (GB) produziert. Um dieses Segment ergänzt, beträgt der gesamte Jahresumsatz von Liebherr Nenzing 592,8 Mio. Euro.

Positiver Ausblick

Darüber hinaus arbeitet Liebherr weiter daran, sich als ganzheitlicher Systemanbieter zu positionieren. So werden ständig Lösungen entwickelt, um die Prozesse auf Baustellen zu erleichtern. Zudem bietet Liebherr eine ganze Palette an Instrumenten zur Planung von Baumaschineneinsätzen an.

Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 fällt positiv aus: Aufgrund der Auftragslage rechnet Liebherr wieder mit einem leichten Umsatzplus.

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