Nur zwei von drei Winterurlaubern fahren Ski

Trendwende in den Wintersportorten: Nur noch zwei von drei Urlaubern zieht es auf die Skipiste, hat eine Umfrage der Seilbahnwirtschaft ergeben. Seit zehn Jahren stagnieren die Skitage, gleichzeitig steigt die Zahl der Wintergäste.

Immer weniger Skifahrer, aber trotzdem viele Winterurlauber: Diesen Trend spüren auch einige Seilbahngesellschaften in Vorarlberg, oft bieten sie deshalb Zusatzangebote an. Skifahrer würden eben auch „mit anderen Sachen“ unterhalten werden wollen, sagt etwa Gerald Grabherr, Geschäftsführer der Bergbahnen Diedamskopf.

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Weniger Skifahrer unter Urlaubsgästen

Die Winterurlaube boomen, doch nur noch zwei von drei Urlaubern fahren Ski. Diese Zahlen hat die Seilbahnbranche veröffentlicht.

Loipen und Winterwanderwege im Tal und am Berg werden immer wichtiger. Manche Wintersportorte setzen auch auf Nacht-Rodeln oder erlauben einen Blick hinter die Kulissen. Zusatzangebote wie eine Kutschenfahrt durch die romantische Landschaft sind ebenso gefragt.

30 Prozent gehen wandern

Noch kommt die Mehrheit der Wintersportler zwar wegen den Skipisten, aber das ändert sich: 30 Prozent der Gäste würden Winterwandern gehen, 15 Prozent würden rodeln oder langlaufen, sagt Herlinde Moosbrugger vom Bregenzerwald Tourismus. „Offensichtlich haben wir sehr aktive Wintersportgäste, die das komplette Wintersportangebot nutzen.“