Erweiterte Palliativstation Hohenems eröffnet

Am Freitag ist am Landeskrankenhaus Hohenems die neue, erweiterte Palliativstation eröffnet worden. Nach der Erweiterung weist die Station jetzt 16 zusätzliche Betten auf. Insgesamt wurden knapp 3,3 Mio. Euro investiert.

Im März 2003 wurden auf der Palliativstation die ersten Patienten aufgenommen. Fast genau 15 Jahre später wurde am Freitag die erweiterte Station eröffnet. Knapp 200 Patienten werden hier jährlich betreut. Durchschnittlich bleiben die Menschen 15 Tage, mehr als die Hälfte kann wieder entlassen werden.

Palliativstation Hohenems

Stadt Hohenems

„Manche Patienten leben Monate, einzelne auch Jahre. Und das Ziel ist natürlich, dass sie möglichst zuhause in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können“, sagt Otto Gehmacher, Medizinischer Leiter der Palliativstation.

Wartezeiten sollen kürzer werden

Die zusätzlichen Betten sollen dazu führen, dass schwerkranke Patienten nicht lange warten müssen: „Wenn sie ein Bett brauchen, dann sollen sie dieses Bett schnell bekommen, um hier eine möglichst optimale Behandlung zu erfahren, sowohl medizinisch als auch pflegerisch“, so Gehmacher.

In der Palliativstation gehe es um ganzheitliche Betreuung, das Vermeiden unnützer Untersuchungen, um das Vermitteln von Geborgenheit und den Erhalt der Würde bis zuletzt. Dabei würden die Patienten von der direkten Anbindung ans Krankenhaus profitieren.

Eröffnung der erweiterten Palliativstation

In Hohenems wurde am Freitag die Erweiterung der Palliativstation gefeiert. Dort gibt es nun insgesamt 16 Betten für schwerkranke Menschen.

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