Baustart für Bischofberger Transporte in Reuthe

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit kann das Transportunternehmen Bischofberger in Reuthe eine neue Firmenzentrale bauen. Der rechtsgültige Bescheid liegt jetzt vor. Im Herbst soll die neue Zentrale bezogen werden.

Wegen Einsprüchen von Anrainern gab es 2015 in Reuthe eine Volksabstimmung, die eine klare Mehrheit für die Betriebsansiedlung brachte. Wie damals berichtet wurde, haben sich 74 Prozent der Wahlbürger an der Abstimmung beteiligt - 241 Personen stimmten für die Ansiedlung, 104 dagegen.

Das Transportunternehmen Bischofberger plant ein neues Bürogebäude, ein Lagerhaus und eine LKW-Waschanlage mit Werkstatt und Tankstelle, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Die Firma war viele Jahre lang auf der Suche nach einem neuen Standort für ihren Familienbetrieb. Der alte Firmensitz in Bizau platzte aus allen Nähten und verfügte über keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten.

Befürworter hoffen auf neue Arbeitsplätze

Gegner der Betriebsansiedlung befürchten zusätzlichen Verkehr, Lärm, Staub und Abgase, außerdem den Verbrauch von landwirtschaftlicher Fläche. Befürworter hoffen auf neue Arbeitsplätze - mehr dazu in: Reuthe stimmt für Betriebsgebiet.