Snowboarder stürzte 15 Meter über Felswand

In Lech ist am Samstag ein Snowboarder 15 Meter senkrecht über eine Felswand gestürzt. Sein Snowboard-Kollege konnte sich noch an einem Baum festhalten. Die Bergrettung holte den Mann daraufhin unter schwierigsten Bedingungen aus der Wand.

Drei befreundete Snowboarder aus Polen wollten am Samstag von der Flexenbahn zur Talstation der Trittkopfbahn fahren. Während der erste über die gesicherte Piste nach unten fuhr, verließen die anderen beiden Snowboarder die Piste. Oberhalb des „großen Felsen“ kam der 39-Jährige, der vorfuhr, ins Rutschen. Er konnte sich laut Polizei noch kurz an einem Baum festhalten, stürzte dann aber 15 Meter senkrecht über den Felsen.

Rettungsaktion

Polizei

Absturzstelle

Skifahrer leisteten Erste Hilfe

Der abgestürzte Snowboarder wurde von zwei Skifahrern regungslos auf dem Skiweg aufgefunden. Sie leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Der Verletzte wurde schließlich vom Notarzthubschrauber geborgen und ins LKH Feldkirch geflogen. Er erlitt schwere Verletzungen.

Spektakuläre Rettung

Polizei

Spektakuläre Rettung

Gefährliche Rettungsaktion

Der zweite Snowboarder kam ebenfalls ins Rutschen, konnte sich aber an den Bäumen länger festhalten. Die Bergrettung und die Alpinpolizei schafften es, unter schwierigen und gefährlichen Bedingungen, den 30-jährigen Polen aus dem Felsen zu retten. Er blieb unverletzt.