Sozial-Kollektivvertrag: Zähe Verhandlungen
Normalerweise tritt der neue Kollektivvertrag für die rund 6.800 Mitarbeiter in der privaten Vorarlberger Sozial- und Gesundheits-Branche mit 1. Februar in Kraft.
Knackpunkt ist die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung und einer sechsten Urlaubswoche. Aus budgetären Gründen könne man dieser Forderung nicht nachkommen, heißt es seitens des Arbeitgeber-Vereins und verweist auf die Sabbatical-Lösung. Diese sei zwar laut Gewerkschaft ein gewisser Ausgleich - auf Dauer müsse aber die Wochenarbeitszeit reduziert werden, so GPA-Regional-Geschäftsführer Bernhard Heinzle.
Die vierte Verhandlungs-Runde findet am 29. Jänner statt. Kommt es zu keiner Lösung, gilt weiterhin der bestehende Kollektivvertrag.