Jägerschaft organisiert sich neu

Die Jägerschaft organisiert die Aufgaben im Führungsteam neu. Christoph Germann übernimmt als Landesjägermeister die Kommunikation nach außen. Sepp Bayer ist für Internes zuständig, Jürgen Rauch für die Finanzen.

Unterstützt wird das Dreier-Team der Landesjägermeister von den vier Bezirksjägermeistern. Durch diese Aufgabenteilung soll der Landesjägermeister entlastet werden. Es sei weder zeitgemäß noch die richtige Lösung für die Herausforderungen der Jägerschaft, alle Verantwortung auf einer einzigen Person zu konzentrieren, wird Germann in einer Aussendung zitiert.

Das Landesjägermeister-Team in Vorarlberg: Sepp Bayer, Christof Germann und Jürgen Rauch.

Vorarlberger Jägerschaft

Das Landesjägermeister-Team in Vorarlberg: Christof Germann, Sepp Bayer und Jürgen Rauch.

Informationsoffensive als Ziel

Die Vorarlberger Jägerschaft habe sich zum Ziel gesetzt, durch eine Informationsoffensive in der Bevölkerung ein breiteres Verständnis für das Wild und seine Lebensräume zu erreichen, heißt es in der Aussendung der Vorarlberger Jägerschaft weiter. Ziel sei ein ausgeglichenes Miteinander zwischen Mensch und Wildtier.

Dieses Vorhaben erfordere intern wie extern in der Öffentlichkeit großes Engagement und Umsetzungskraft. Dementsprechend übernehme illwerke/vkw-Vorstand Germann mit dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit auch die Rolle des Landesjägermeisters. Seine Aufgaben erstrecken sich von der Medienarbeit bis zur laufenden Abstimmung mit Partnern und Institutionen.

Konzentration auf Service für Mitglieder

Bayer, Unternehmer aus Lustenau, Jäger in dritter Generation und langjähriges Vorstandsmitglied, ist im Führungsteam für alle internen Themen der Vorarlberger Jägerschaft zuständig. Er will vor allem den Service für die Mitglieder der Vorarlberger Jägerschaft verbessern. So sollen zusätzliche Kurse und Weiterbildungen angeboten werden, eine personifizierte Mitgliedskarte der Vorarlberger Jägerschaft wurde bereits umgesetzt. Das Interesse an der Jagd sei in Vorarlberg groß - auch Menschen, die selbst nicht jagen, wollen laut Bayer die Zusammenhänge zwischen Wald, Wild und Ökologie verstehen. Diese Potentiale wolle man nützen und damit Verständnis für die Jagd schaffen. Als „Innenminister“ übergibt Bayer die Funktion des Landesjägermeisters an Germann.

Der zweite stellvertretende Landesjägermeister Jürgen Rauch ist für den Bereich Finanzen verantwortlich.

2.400 Mitglieder

Auch die Geschäftsstelle der Vorarlberger Jägerschaft wird neu organisiert: Mit Gernot Heigl als Geschäftsführer stehe ein erfahrener Jäger, Wildbiologe und Vortragender der Jägerschule für Anfragen von Jägern zur Verfügung, teilte die Jägerschaft mit. Heigl ist zusätzlich Ansprechperson für Medienanfragen.

Der Verein der Vorarlberger Jägerschaft zählt rund 2.400 Mitglieder. Pro Jahr werden in etwa hundert Jagdprüfungen abgelegt - darunter von etwa 30 Frauen.

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