Streit um Messepark-Erweiterung geht weiter

In der Diskussion um die Erweiterung des Messeparks fordert die Werbegemeinschaft inside Dornbirn eine rasche und verbindliche Entscheidung. Dem Land zufolge muss noch das Ergebnis eines laufenden Verfahrens abwartet werden.

Die 200 Mitglieder der Werbegemeinschaft sind laut eigenen Angaben das jahrelange politische Gezanke um die Messepark-Erweiterung leid. Dass noch immer keine vernünftige Lösung gefunden worden sei, diene weder dem Messepark noch der Innenstadt, sagt Rudi Präg, der Sprecher von inside Dornbirn.

Innenstadt versus Peripherie

„Man sollte sich einfach an das Raumplanungsgesetz halten. Dieses lässt Handelsflächen in der Innenstadt zu, nicht aber an der Peripherie“, sagt Fabian Fink von der Initiative Innenstadt Dornbirn. Außerdem gebe es in der Innenstadt genügend leerstehende Geschäftsflächen. Notwendige Renovierungen würden vom Messeparkentscheid abhängen. Bis es da eine Entscheidung gibt, könne man an den Gebäuden nichts machen, so Fink.

Rüdisser: „Gehe von 1.500 Quadratmeter aus“

Für die Politik ist jedenfalls klar, dass sie im Gegensatz zum Betreiber keine einzelbetriebliche Entscheidung zu treffen habe, sondern das Gemeinwohl abwägen müsse. Und so sei die Bewilligung einer Erweiterung um 1.500 Quadratmeter zu erklären.

„Wir werden jetzt das Ergebnis des Auflageverfahrens abwarten. Je nachdem wird dann die Entscheidung getroffen. Und ich gehe davon aus, dass es bei diesen 1.500 Quadratmeter bleibt, was nicht bedeutet, dass in weiterer Zukunft wieder eine Erweiterung möglich sein kann“, sagt Landestatthalter Karlheinz Rüdisser.

Erst vor wenigen Tagen drängten die Messepark-Eigentümer auf eine umfassendere Erweiterung des Einkaufszentrums - mehr dazu in Messepark: Eigentümer wettern gegen Politik.