Rumänin wegen Computerbetrugs verurteilt

Am Dienstag ist am Landesgericht Feldkirch ein Fall von Computerbetrug verhandelt worden. Eine 40-jährige Frau aus Rumänien wurde verurteilt, weil sie eine Schad-Software verwendet haben soll, um über das Internet Geld abzweigen zu können.

Die Frau aus Rumänien wurde bereits in Großbritannien und Spanien verurteilt. Am Dienstag musste sie sich vor Gericht verantworten, weil sie in zwei Handyshops einen USB-Stick an Computer angeschlossen und dadurch schadhafte Software installiert haben soll. Auf diese Weise war es möglich, Codes von Internetbezahldiensten und Telekommunternehmen abzufangen und Geld abzuzweigen.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Frau einen Betrug in der Höhe von insgesamt rund 7.500 Euro begangen hat. Einer der Betroffenen verzichtete auf Schadenersatz. Die Frau bekannte sich nur teilweise schuldig, vor Gericht gab sie an, dass sie nicht gewusst habe, dass sich auf dem USB-Stick Schadsoftware befindet. Sie wurde rechtskräftig zu einer bedingten Freiheitsstrafe und zu einem Schadenersatz von 7.000 Euro verurteilt.