22 Doppelmayr-Seilbahnen bei Olympia

Der Vorarlberger Seilbahnhersteller Doppelmayr wird bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang mit 22 Anlagen vertreten sein. Man habe sämtliche Ausschreibungen für neue Seilbahnanlagen gewonnen.

Vom 9. bis 25. Februar 2018 finden in Pyeongchang in Südkorea die Olympischen Winterspiele statt. Im Rahmen dieser Großveranstaltung werden in Pyeongchang 22 Doppelmayr-Seilbahnen in vier alpinen und nordischen Resorts für den Transport von Aktiven und Zuschauern sorgen.

Keine Angaben zum Auftragsvolumen

Vier Anlagen wurden extra für die Winterspiele gebaut. Doppelmayr habe alle vier Ausschreibungen für die neuen Seilbahnanlagen in den olympischen Stätten in Pyeongchang gewinnen können, so Doppelmayr-Pressesprecherin Julia Schwärzler gegenüber der APA. Das Auftragsvolumen gibt sie nicht bekannt.

Doppelmayr Olympische Spiele 2018

Doppelmayr

Die 8-MGD „Downhill Gondola“ in Südkorea

Neu gebaut wurde im Jeongseon Alpine Centre, wo Abfahrt, Super-G und die alpine Kombination ausgetragen werden, sowie im Bokwang Snow Park (Ski-Freestyle, Snowboard). Doppelmayr-Sesselbahnen und -lifte sind außerdem im Yongpyong Resort (Slalom, Riesentorlauf) und im Alpensia Resort (Skispringen, Biathlon, Rodeln, Bob, Skeleton) im Einsatz.

Nicht der erste Bau für Olympische Spiele

Doppelmayr ist laut Schwärzler bereits seit 1985 in Südkorea auf dem Markt. Seitdem wurden dort 64 Seilbahnen realisiert. Für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi (Russland) hatte der Vorarlberger Weltmarktführer 35 Anlagen konzipiert, was im Geschäftsjahr 2013/14 zu einem neuen Rekordumsatz von 858,3 Millionen Euro beigetragen hat. Zuletzt lag der Umsatz im Geschäftsjahr 2016/17 (per Ende März) bei 800,7 Millionen Euro.

Auch in den Austragungsstätten zuvor ausgetragener Olympischer Winterspiele - etwa in Salt Lake City (USA, 2002), Turin (Italien, 2006) oder Vancouver (Kanada, 2010) - stehen Doppelmayr-Anlagen.

Link: