Lawinensituation entspannt sich - Straßen offen

Die Lawinensituation in Vorarlberg entspannt sich langsam. Am Freitagvormittag konnten alle Straßensperren aufgehoben werden. Im freien Gelände bleibt es für die Wintersportler aber weiter heikel.

Mit der Wetterberuhigung über Nacht hat sich die Situation entspannt: Am Vormittag konnte die Straßensperre ins Kleinwalsertal aufgehoben werden, auch die Arlbergorte Lech und Zürs sind wieder erreichbar. Gegen 11.30 Uhr konnte der Arlbergpass ab Alpe Rauz wieder freigegeben werden.

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Situation in den Skigebieten

In den Skigebieten ist die Lawinengefahr weiterhin groß. Manchen Skifahrern scheint das aber ziemlich egal zu sein.

Drohende Lawinen wurden gesprengt, sagt Anton Wolf von der Lawinenkommission Stuben. Straßensperren am Arlberg sind im Winter nichts Außergewöhnliches. Zwei- bis dreimal komme das in einem „normalen“ Winter durchaus vor, so Wolf.

Angespannte Situation in den Bergen

Angespannt bleibt die Situation für Wintersportler. Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst des Landes warnt vor Touren abseits der Piste. Man habe in den letzten Tagen viel Wind und Niederschlag gehabt, oberhalb von 2.000 Metern habe es viele Verfrachtungen gegeben. Deswegen sei auch am Wochenende in den höheren Lagen mit erheblicher Lawinengefahr zu rechnen.

Keine Gefahr droht aber von den Flüssen. Während in der Schweiz und in Süddeutschland einige Flüsse Hochwasser führen, sind die Pegel in Vorarlberg auf niedrigem Niveau. Auch vom Schmelzwasser gehe keine Gefahr aus, sagt Clemens Mathis von der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes. Lediglich der Bodensee-Pegel dürfte in den nächsten Tagen leicht steigen. Aber auch der ist - der Jahreszeit entsprechend - niedrig.

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