Niki-Pleite: Vorarlberger sitzen im Ausland fest
Alle Vorarlberger werden zurück nach Hause kommen, die Frage ist nur, ob die Veranstalter in der knappen Zeit Ersatzflüge finden. In den Vorarlberger Reisebüros haben sich am Donnerstag zahlreiche Betroffene gemeldet. Bei Herburger Reisen hat man schon seit der Air Berlin-Pleite einen Bogen um Niki-Linienflüge gemacht: Nur Pauschalreisen wurden angeboten.
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Suche nach Ersatzflügen
Zehn Tage vor Beginn der Weihnachtsferien ist die österreichische Fluglinie Niki pleite. Auch Vorarlberger Passagiere sitzen derzeit im Ausland fest.
Etwa 50 Vorarlberger wären mit Niki Charterflügen zu Weihnachten in den Urlaub geflogen, sagt Klaus Herburger. „Die müssen sich eigentlich keine Sorgen machen.“ Aber Geduld müssten sie haben: „Es hat jetzt keinen Sinn, heute oder morgen oder in den nächsten zwei, drei Tagen zu erwarten, dass wir eine Lösung haben.“
Debatte: Welche Folgen hat die Niki-Pleite?
Vereinzelt Stornierungen möglich
In den meisten Fällen werden die Veranstalter die Flüge mit anderen Linien durchführen können, sagt Herburger. Aber es dürfte vereinzelt auch zu Stornierungen kommen. Alle Kunden, die Pauschalreisen gebucht haben, bekommen ihr Geld zurück. Schlecht stehen die Chancen für jene, die Niki-Tickets online direkt bei der Fluglinie gebucht haben - sie sind nicht gegen einen Ausfall versichert.
Kritik an mangelndem Schutz
Herburger kritisiert, dass Fluglinien die Tickets für ihre Linienflüge nicht versichern müssen. Es gibt jede Menge EU- Auflagen für die Reisebüros und die Veranstalter, aber Kunden, die online Linienflüge direkt buchen, seien nicht geschützt.