Großangelegte Suchaktion auf Bodensee

Eine großangelegte Suchaktion hat sich Sonntagabend auf dem Bodensee in Bregenz abgespielt. Gesucht wurde eine Person, die angeblich ins Wasser gestoßen wurde. Taucher aus dem ganzen Land waren im Einsatz.

Mit Booten der Polizei, Wasserrettung und Feuerwehr wurde der Bereich zwischen Wirtshaus am See und Molo abgesucht. Ein 22-Jähriger hatte die Polizei alarmiert, dass vermutlich eine Person in den See gestürzt sei. Drei Stunden lang wurde mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften nach der Person gesucht.

Auseinandersetzung zwischen zwei Männern

Der Mann, der den Notruf abgab, war zuvor in eine Auseinandersetzung verwickelt. Der 22-Jährige war gegen 18.00 Uhr an der Bregenzer Seepromenade an einen anderen Mann geraten. Die zuerst verbale Auseinandersetzung endete laut Polizei mit einem Faustschlag, den der 22-Jährige seinem Widersacher in Gesicht versetzte. Er flüchtete Richtung Bahnhof. Während der Flucht habe er dann ein Geräusch gehört, als wäre jemand ins Wasser gestürzt, gab der 22-Jährige dann bei der Alarmierung der Polizei an.

Taucher im Einsatz

Shourot

Taucher im Einsatz

Sofort rückten die Wasserrettung mit zwei Booten, die Polizei mit einem Boot, die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und einer Drohne sowie der Notarzt aus. Bis nach 21.00 Uhr suchten sie den Bereich zwischen Molo und einem Tretbootverleih akribisch ab - ohne Ergebnis. Nach aktuellem Ermittlungstand, so Polizeisprecher Horst Spitzhofer, ist davon auszugehen, dass niemand ins Wasser gefallen ist und es sich um einen Fehlalarm handelte.

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70 Einsatzkräfte

Insgesamt waren 70 Personen an der Suche beteiligt. Im Einsatz waren laut Sebastian Hellbock von der Wasserrettung auch Taucher aus dem ganzen Land.

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