Doppelmayr zufrieden mit Geschäftslage

Der Seilbahnbauer Doppelmayr verzeichnete im Geschäftsjahr 2016/17 nach Jahren der Steigerung ein leichtes Umsatzminus. Von Seiten der Doppelmayr-Gruppe zeigt man sich dennoch mit der Entwicklung des Geschäfts zufrieden.

106 Seilbahnprojekte für 84 Kunden weltweit, weiterhin Weltmarktführerschaft und ein Umsatz von 801 Millionen Euro: Doppelmayr-Vorstandsvorsitzender Michael Doppelmayr zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit der Geschäftsentwicklung. Und das, obwohl nach Jahren der Steigerung ein leichtes Minus verzeichnet wurde.

Im Geschäftsjahr 2016/17 musste Doppelmayr einen Umsatzrückgang von rund vier Prozent auf 800,7 (Vorjahr: 834,2) Mio. Euro hinnehmen. Gestiegen sind hingegen das Betriebsergebnis (plus 30,4 Prozent auf 103,5 Mio. Euro) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 5,5 Prozent auf 97,0 Mio. Euro.

Doppelmayr führte im Gespräch mit ORF Radio Vorarlberg aus, dass es durch mehrere Jahre laufende Projekte gut sein könne, dass sich mehr als vier Prozent des Umsatzes sich von einem Jahr ins andere verlagern.

Asien und Südamerika als Hoffnungsmärkte

Zwei Drittel des Umsatzes erziele man mit dem Wintergeschäft, so Doppelmayr. Ein Drittel des Umsatzes stamme aber bereits aus dem Sommertourismus - das sei für das Unternehmen positiv, weil ein zusätzliches Geschäft entstehe. Große Hoffnungsmärkte in punkto Sommertourismus seien derzeit Asien und Südamerika, so Doppelmayr weiter.

Stärkster Einzelmarkt für den Seilbahnbauer ist mit einem Umsatzanteil von knapp 20 Prozent nach wie vor Österreich und Deutschland, gefolgt von der Schweiz, Frankreich und Italien, die gemeinsam 22 Prozent der Einnahmen ausmachen. Doppelmayr beschäftigt weltweit 2.720 Mitarbeiter, knapp 1.400 davon in Österreich.

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