Erstmals „Welttag der Armen“

Die Katholische Kirche hat den heutigen Tag zum „Welttag der Armen“ ausgerufen, damit soll die Aufmerksamkeit auf Menschen in Not gelenkt werden. Neben finanzieller Zuwendung sei es auch wichtig, die Freundschaft mit armen Menschen zu pflegen, sagt Bischof Benno Elbs.

Für Vorarlbergs Bischof Benno Elbs ist dieser Tag von großer Bedeutung. Auch in Vorarlberg gebe es Menschen in Armut. Obwohl viele Organisationen im Bereich Armut gute Dienste leisten, müsse sich jeder einzelne die Frage stellen, ob er auch Freundschaft mit armen Menschen pflege. Freundschaft bedeute Solidarität und verbessere das Klima untereinander, so der Bischof.

Auf Initiative von Papst Franziskus

Österreichs Pfarren, Orden und kirchliche Gemeinschaften haben die Einladung von Papst Franziskus zum „Welttag der Armen“ aufgegriffen. Franziskus hatte den 19. November 2017 erstmals zum „Welttag der Armen“ ausgerufen, unter dem Motto: „Liebt nicht mit Worten, sondern mit Taten.“ Künftig soll der „Welttag der Armen“ immer am 33. Sonntag im Jahreskreis gefeiert werden.

Papst: Ausbeutung Grund für Armut

In seiner ersten Botschaft für die Armen schrieb der Papst: „Die Armut hat das Gesicht von Frauen, Männern und Kindern, die aus niederträchtigen Interessen ausgebeutet werden - niedergetrampelt von der perversen Logik der Macht und des Geldes.“

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