Greenpeace-Studie: Verbesserungen in Bregenz

Die Umweltorganisation Greenpeace hat Ende Mai eine Studie veröffentlicht, in der alle Landeshauptstädte in Bezug auf die Luftqualität und den Verkehr bewertet wurden. Bregenz hatte Defizite. Einige Dinge wurden seither verbessert.

Die Vorarlberger Hauptstadt Bregenz konnte damals beim öffentlichen Verkehr punkten, hatte aber Defizite unter anderem bei der Elektro-Mobilität. Nun wurde untersucht, ob es seither Verbesserungen gegeben hat. Und das ist tatsächlich der Fall, sagt Adam Pawloff, der Sprecher von der Umweltorganisation Greenpeace.

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Verbesserungen in Bregenz
Bei der Greenpeace-Studie kam heraus, dass es auch in Bregenz Verbesserungsbedarf gibt. Einige Dinge sind seit der Studie bereits geändert worden.

Weitere Verbesserungen nötig

Als positiv vermerkt wird, dass zu den bestehenden 22 Elektrotankstellen weitere 27 genehmigt wurden. Ansonsten hätte sich Greenpeace aber ein bisschen mehr gewünscht. Viele Fragen seien noch offen, beziehungsweise zu vielen Themen gerade im Bereich Elektro-Mobilität gebe es keine weiteren Pläne seitens der Stadt. Auch beim Carsharing wurden in Bregenz nur sehr geringe Verbesserungen registriert.

„Gutgehraum“ als positives Beispiel

In den Bereichen Fußgängerfreundlichkeit und öffentlicher Verkehr hat Bregenz schon im Frühjahr überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Als besonders gelungenes Leuchtturmprojekt wird jetzt der sogenannte „Gutgehraum“ vor dem Schulkampus Schendlingen beurteilt, wo tagsüber nur Anrainer und Zusteller mit dem Auto durchfahren dürfen. Laut Pawloff erhöhe das die Sicherheit der Kinder in diesem Bereich enorm.

Gutgehraum

ORF

Bregenz als Vorbild für andere Städte

Und auch die neuen Pläne rundum den Radverkehr in der Stadt seien vorbildhaft und könnten für andere Städte als positives Beispiel interessant sein. So würde die Stadt derzeit einige Pkw-Abstellplätze in Rad-Abstellplätze umwandeln. Zudem habe Bregenz das ambitionierte Ziel, die Wege mit dem Auto künftig um neun Prozent zu senken.