VGKK rechnet mit Minus von 3,3 Millionen Euro

Die Vorarlberger Gebietskrankenkasse VGKK rechnet heuer mit einem Minus von 3,3 Millionen Euro. Schuld am Defizit sind nach VGKK-Angaben Ausgleichszahlungen an andere Sozialversicherungen.

Die VGKK muss über den Strukturausgleichsfonds schwache Krankenkassen unterstützen. So gibt es Bundesländer, in denen die Beiträge aufgrund der niedrigeren Einkommen geringer ausfallen oder in Großstädten mehr Patienten teure Medikamente benötigen.

Ausgleich im Jahr 2018 erwartet

Daher müsse nun die VGKK statt einem Plus von drei Millionen Euro ein Minus von drei Millionen Euro verbuchen, so VGKK-Obmann Manfred Brunner. Es sei allerdings vereinbart, dass im kommenden Jahr das Minus wieder ausgeglichen werde. Es könne nicht sein, dass einzelne Kassen über den Ausgleichsfonds ins Minus rutschen und andere Kassen mit diesem Geld Rücklagen bilden.

In Vorarlberg habe man gut gewirtschaftet, sagt Brunner. Lediglich die Kosten für die Krankenanstalten seien aufgrund von Nachzahlungen von 164 auf 173 Millionen Euro gestiegen.

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