Probealarm für drohende Flutwelle

Der Probealarm im Bezirk Bludenz am Freitagnachmittag ist laut illwerke-vkw störungsfrei über die Bühne gegangen. Mehrere Minuten lang wurden die Typhonwarnanlagen der Vorarlberger Illwerke AG für den Ernstfall - eine drohende Flutwelle - getestet.

Nach Angaben von illwerke-vkw-Sprecher Andreas Neuhauser ist der Probealarm störungsfrei abgelaufen - alle Warnanlagen hätten tadellos funktioniert und alle Signale seien im richtigen Zeitabstand und der richten Länge zu hören gewesen.

Beim Probealarm werden acht Zehn-Sekunden-Signale in Abständen von fünf Sekunden ertönen. Das gesamte Warnsignal dauert vier mal zwei Minuten mit dazwischenliegenden Pausen von je einer Minute. Die Gesamtdauer des Probealarms beträgt rund elf Minuten, was dem Ernstfall entspricht.

Sicherheit für Siedlungsräume

Typhone sind akustische Warngeräte, die mittels Druckluft starke schiffssirenenartige Schallstöße erzeugen. Sie alarmieren die Bevölkerung bei einer drohenden Flutwellenkatastrophe und sind so eine ergänzende Sicherheitsmaßnahme zu den ständigen Kontrollen der Stauanlagen durch die Kraftwerksunternehmungen, die Behörden und deren Sachverständige. Diese Kontrollen stellen laut Land Vorarlberg sicher, dass nach menschlichem Ermessen keine Gefahr für die unterhalb der Talsperren gelegenen Siedlungsräume besteht.