21-Jähriger flüchtete aus Rettungsauto

Eine großanlegte Suchaktion mit über 40 Einsatzkräften, acht Hunden und einer Drohne hat in der Nacht auf Samstag ein 21-Jähriger in Dornbirn ausgelöst. Der verletzte Diskobesucher flüchtete aus dem Rettungsauto.

Der 21-Jährige sollte nach einem Sturz in einer Diskothek mit dem Verdacht auf eine Rückenverletzung mit dem Rettungsauto ins Krankenhaus Dornbirn gebracht werden. Kurz vor dem Spital hatte er nach Angaben der Polizei gegen 2.00 Uhr offenbar vorgetäuscht, sich übergeben zu müssen, worauf der Rettungswagen anhielt und sich der Dornbirner aus dem Staub machte.

Nochmals vor Einsatzkräften weggerannt

Da nicht klar war, wie schwer der 21-Jährige verletzt war und er nur mit einem T-Shirt bekleidet war, wurde eine große Suchaktion gestartet, an der 14 Polizisten, 20 Bergretter, acht Hundeführer mit Suchhunden und eine Wärmebilddrohne der Feuerwehr beteiligt waren.

Der junge Mann konnte entdeckt werden, aber er flüchtete wieder vor den Einsatzkräften. Schlussendlich konnte er gegen 8.30 Uhr bei sich zuhause gefunden werden. Er gab an, sich an nichts mehr in dieser Nacht erinnern zu können, war ansonsten jedoch wohlbehalten. Ob der 21-Jährige mit einer Rechnung für die Kosten der Aktion rechnen muss, ist vorerst unklar.