Millioneninvestition bei pratopac

Das Verpackungsunternehmen pratopac mit Sitz in Klaus investiert zwei Mio. Euro in die Erweiterung seines Maschinenparks. Die neue Fertigungslinie für Lebensmitteldosen geht dieser Tage in Betrieb.

Die Vorbereitungsphase für die neue Fertigungslinie dauerte fast ein Jahr, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. „Wir sind deutlich an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mit der neuen Anlage gewinnen wir an Flexibilität – und unsere Kunden profitieren von kürzeren Lieferzeiten“, erklärt Geschäftsführer Jochen Schörgenhofer die Erfordernisse für die Neuanschaffung. Die neue Anlage komme de facto einer Kapazitätsverdoppelung im Bereich Dosen am Standort Klaus gleich und soll es ermöglichen, auch potenziell größere Kunden anzusprechen.

„Investitionen wie diese stellen langfristig die Konkurrenzfähigkeit unseres Unternehmens sicher und treiben den hohen Qualitätsstandard von pratopac weiter voran“, betont Alexander Abbrederis - ebenfalls Geschäftsführer bei pratopac - mit Verweis auf die anvisierten Effekte: Bis zum Jahre 2020 soll der Umsatzanteil im Bereich Dosen von aktuell 4,5 Millionen Euro auf mehr als 7 Millionen Euro anwachsen.

Lebensmittelverpackungen ohne Metall als Ziel

Auch in Sachen Ökologisierung von Verpackungen will pratopac neue Akzente setzen, so die beiden Geschäftsführer. Man sei darum bemüht, Aluminium gänzlich aus Lebensmitteldosen zu verbannen, um so in naher Zukunft ohne Metall auskommen zu können. Die anvisierte Neuentwicklung soll nächstes Jahr auf der „Biofach“ - der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg - vorgestellt werden.

pratopac erwirtschaftete im Jahre 2016 einen Umsatz von 15 Millionen Euro. Für das aktuelle Geschäftsjahr wird ein Plus von rund sieben Prozent auf 16 Millionen Euro erwartet. An den Standorten Klaus und Weiler werden 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt

Link: