Brandstiftung vermutet: Wohnung ausgebrannt

In der Nacht auf Freitag ist eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Frastanz (Bezirk Feldkirch) komplett ausgebrannt. Laut Feuerwehreinsatzleiter Klaus Malin geht die Polizei davon aus, dass die Bewohnerin selbst das Feuer gelegt hat.

Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr alarmiert, weil die untere Wohnung in dem Mehrparteienhaus in Frastanz in Flammen stand. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen des Feuers auf den Rest des Gebäudes weitgehend verhindern und den Brand rasch löschen, so Malin. Die untere Wohnung sei aber dennoch nahezu ausgebrannt. Die darüberliegende Wohnung sei beschädigt worden.

Wohnungen evakuiert

Alle Bewohner des Mehrparteienhauses seien evakuiert worden - bis auf eine Familie konnten sie bereits in der Nacht wieder ihre Wohnungen beziehen.

Wie Malin gegenüber ORF Vorarlberg erklärte, vermutet die Polizei, dass eine Bewohnerin den Brand gelegt hat. Die 60-Jährige habe sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzkräfte bereits außerhalb der Wohnung befunden. Sie war laut Polizeipressesprecher Horst Spitzhofer unverletzt, aber in einem „offensichtlich verwirrten Zustand“. Sie wurde ins Landeskrankenhaus Rankweil eingeliefert.

Die Feuerwehr Frastanz war mit sechs Fahrzeugen und 40 Mann im Einsatz. Ob hinter dem Vorfall tatsächlich Brandstiftung steckt, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

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Video von Dietmar Mathis, zu sehen ist Feuerwehreinsatzleiter Klaus Malin.