Getunte E-Bikes: Experten warnen vor Eingriffen
Wer sein E-Bike unerlaubterweise schneller macht, riskiert im wahrsten Sinn des Wortes Kopf und Kragen. Getunte Elektrofahrräder, die Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h erreichen können, erhöhen laut Kuratorium für Verkehrssicherheit nämlich das Verletzungsrisiko. Ein Sturz bei einer solchen Geschwindigkeit sei vergleichbar mit einem Sturz aus dem dritten Stock eines Gebäudes.
Auch rechtliche Konsequenzen
Dazu kommen die rechtlichen Konsequenzen. Denn wird ein E-Bike illegal frisiert, dann gelte es als Kraftfahrzeug, sagt Peter Rüscher von der Vorarlberger Verkehrspolizei. Und dann könne es zu einer Geldstrafe kommen, weil zum Beispiel keine gültige Zulassung für das Gefährt vorliegt. Die Überprüfung von getunten E-Bikes im Alltag sei problematisch, so Rüscher. Komme es aber zu einem Unfall mit vermutlich überhöhter Geschwindigkeit, dann werde das betreffende Rad von Experten genau untersucht.
E-Bikes stehen in Österreich weiter hoch im Kurs: Nach Angaben des Kuratoriums für Verkehrssicherheit war im vergangenen Jahr jedes fünfte verkaufte Fahrrad mit einem Elektromotor ausgestattet.