Endgültiges Wahlergebnis bekanntgegeben

Die Landeswahlbehörde hat Donnerstagmittag das Vorarlberger Endergebnis der Nationalratswahl, inklusive aller Wahlkarten bekanntgegeben. Auf Platz Eins liegt demnach die ÖVP mit 34,7 Prozent aller Stimmen.

Auf Platz Zwei folgt die FPÖ mit 24,4 Prozent, vor der SPÖ mit 17,8 Prozent. Zur viert stärksten Partei wählten die Vorarlberg die NEOS mit 9 Prozent, vor den Grünen mit 7,2 und der Liste Pilz mit 3 Prozent. Alle anderen sieben Kleinparteien erreichen zusammen 3,8 Prozent, wobei hier das NBZ mit 1,4 am besten und die Männerpartei mit 0,1 Prozent am schlechtesten abschneidet. Die Wahlbeteilung in Vorarlberg lag bei 72,2 Prozent. Die endgültigen bundesweiten Ergebnisse der Nationalratswahl wurden derzeit noch nicht verkündet.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Am Freitag wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit der Regierungsbildung beauftragen. Wir haben uns heute umgehört, welche Regierungskoalition die Vorarlberger bevorzugen würden.

Wallner: „Offen in alle Richtungen“

In nächster Zeit werden in die Koalitionsverhandlungen starten. Die ÖVP hält sich weiterhin alle Möglichkeiten offen. Länderinteressen seien dabei nicht vorrangig, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Mittwoch nach der Sitzung des ÖVP-Parteivorstands in Wien - mehr dazu in: Wallner: „Offen in alle Richtungen“.

Grünen-Aus ohne Folgen für gemeinsame Schule

Die Grünen werden künftig nicht mehr im Nationalrat vertreten sein. Laut Bildungslandesrätin Bernadette Mennel (ÖVP) wird sich das aber nicht nachteilig auf die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen auswirken - mehr dazu in: Grünen-Aus ohne Folgen für gemeinsame Schule. Die Grünen haben bereits ihre Konsequenzen aus dem Wahldebakel am Sonntag gezogen: Sowohl die als Spitzenkandidatin angetretene Ulrike Lunacek als auch Bundessprecherin Ingrid Felipe gaben am Dienstag ihren Rücktritt bekannt.

Koblach: 36 Briefwahlkarten zu spät abgegeben

Ein Missgeschick hat in der Gemeinde Koblach dazu geführt, dass am Sonntag 36 Briefwahlkarten nicht berücksichtigt werden konnten. Die Gemeinde hatte den Wahlakt erst nach Ablauf der Frist bei der Bezirkswahlbehörde eingereicht - mehr dazu in: Koblach: 36 Briefwahlkarten zu spät abgegeben.