Bildungsreferenten für mehr Ganztagesschulen

In „Schloss Hofen“ in Lochau haben am Freitag Bildungsreferenten aus ganz Österreich getagt. Diskutiert wurden vor allem die Nachfolgefinanzierung der 15a-Vereinbarung und das neue Bildungsinvestitionsgesetz.

Mit ihrer Forderung, 5.000 zusätzliche Lehrpersonen anzustellen, blitzte Ministerin Soja Hammerschmid (SPÖ) bei den Ländervertretern ab. Einigkeit gab es hingegen bei der Förderung der Frühpädagogik und dem Ausbau der Ganztagesschulen.

750 Millionen für Ausbau von Ganztagesschule

„Was wir hier geschaffen haben, ist ein Gesetz mit zwei Schwerpunkten. Auf der einen Seite den Ausbau der Infrastruktur für ganztägige Schulformen, weil es dazu zusätzliche Räumlichkeiten braucht - wie Sportanlagen und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Auf der anderen Seite sind natürlich Lehrerarbeitsplätze das ganz große Thema“, sagte Hammerschmid in Lochau.

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Diskussion über bildungspolitische Themen

Künftig soll es zusätzlich zur Konferenz der Bildungsreferenten der Länder eine eigene Konferenz für Elementarpädagogik geben.

Deshalb sei - zusätzlich zum Infrastrukturpaket - ein Personalpaket geschnürt worden, in dem es um die Finanzierung der Freizeitpädagoginnen und zusätzlicher unterstützender Möglichkeiten geht. Mit dem seit 1. September in Kraft getretenen Bildungsinvestitionsgesetz sollen 750 Millionen Euro in den Ausbau der Ganztagsschule investiert werden.

Bereits am Mittwoch diskutierten mehr als 350 Bildungswissenschaftler und Interessierte beim ersten Bildungskongress in Feldkirch über den richtigen Bildungsweg - mehr dazu in Bildungskongress zu „Schule der Zukunft“.