Kritik an neuem Mietrechtspaket der SPÖ

Die Forderung der SPÖ nach einem bundesweit einheitlichen Mietrecht und einem geregelten Mietpreis stößt in Vorarlberg auf heftige Kritik. NEOS und die ÖVP lehnen die Mietpläne der Sozialdemokraten entschieden ab.

Die Pläne der Kanzlerpartei sehen weiters vor, dass der Vermieter künftig die Maklergebühr, Grundsteuer und Versicherung übernehmen muss. NEOS-Spitzenkandidat Gerald Loacker bezeichnet die Vorschläge als „Hirngespinst“. Sie würden in Vorarlberg keine einzige Wohnung zusätzlich auf den Markt bringen - im Gegenteil.

ÖVP für freie Festlegung der Miethöhe

Wenn tatsächlich eine Höchstmiete von 5,50 Euro pro Quadratmeter eingeführt werden sollte, dann würde im Land wohl niemand mehr seine Wohnung vermieten. Schließlich liege der Richtwert bei über acht Euro pro Quadratmeter. Und die Vermieter würden laut Loacker wohl kaum auf ein Drittel ihrer Einnahmen verzichten.

Hier setzt auch die Kritik von ÖVP-Kandidat Norbert Sieber an. Es müsse Wohnungseigentümern so einfach wie möglich gemacht werden, Wohnungen auch zu vermieten. Dazu gehöre auch eine freie Festlegung der Miethöhe, sagt Sieber. Eine Mietpreisregelung lehnt er daher entschieden ab.

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