Firmenpleite wird zu Totalausfall für Gläubiger

Die Insolvenz des Feldkircher Holzprodukteherstellers Martin Holz GmbH wird zum Totalausfall für die Gläubiger. Laut wirtschaftspresseagentur wurde das Konkursverfahren aufgehoben, weil die nötigen Mittel dafür fehlen.

Im Dezember 2016 wurde das Konkursverfahren über die Martin Holz GmbH eröffnet, nun wurde es mangels Kostendeckung rechtskräftig aufgehoben.

1,9 Mio. Euro anerkannte Forderungen

Laut Kreditschutzverband 1870 belaufen sich die vom Masseverwalter ankerkannten Forderungen auf rund 1,9 Millionen Euro. Nach der Aufhebung des Verfahrens schauen die Gläubiger durch die Finger. Am stärksten betroffen ist ein Leasingunternehmen mit offenen Forderungen von rund 845.000 Euro. Den Dienstnehmern fehlen insgesamt 417.000 Euro.

Die Martin Holz GmbH war allerdings nur die Komplementärgesellschaft der Martin Holz GmbH & Co KG. Diese Gesellschaft schlitterte bereits Monate zuvor in den Konkurs. Die Forderungen der Gläubiger liegen nach Angaben des KSV in diesem Fall noch deutlich höher.

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