„Liste Pilz“ will Entlastung für Geringverdiener

Peter Pilz hat am Mittwoch in Dornbirn im Namen seiner Liste Werbung für die Nationalratswahl gemacht. Unter anderem forderte Pilz, jene Menschen zu entlasten, die aufgrund ihres geringen Einkommens keine Einkommenssteuer zahlen.

Für rund zwei Millionen Österreicher wären die Sozialversicherungsbeiträge zu senken, so Pilz. Das Geld dafür will Pilz dadurch einnehmen, dass Steuerschlupflöcher für Konzerne wie Apple oder Ikea endlich geschlossen werden. In Richtung Finanzminister sagte Pilz, dieser müsse aufhören, Steuerfluchthelfer für die größten Konzerne zu sein.

Zweistelliges Ergebnis angestrebt

Bei seinem Besuch in Vorarlberg präsentierte Peter Pilz auch das einzige Wahlplakat seiner Liste. Eigentlich ist es ein Transparent, das keinen fixen Platz bekommt, sondern Pilz auf seiner Wahlkampftour quer durch Österreich begleitet.

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Pilz auf Wahlkampftour in Vorarlberg

Im Beitrag von ORF-Redakteur Bruno Schratzer sehen Sie Peter Pilz und PR-Berater Thomas Nasswetter (beide „Liste Peter Pilz“).

Für den Vorarlberger Spitzenkandidat Thomas Nasswetter aus Lustenau gab es drei wesentliche Gründe, sich erstmals politisch zu positionieren: durch das freie Mandat gibt es keinen Klubzwang, ein kompetentes Team und dann vor allem die Marke „Peter Pilz“.

„Er steht seit 30 Jahren für etwas, was in der Politik sehr selten geworden ist: für durchgängig ehrliche Geschichten von Aufdecken und Transparenz. Er hat da ganz wichtige Positionen gesetzt in diesen 30 Jahren und hat unsere Republik aus der Opposition heraus durchaus verändert“, so Nasswetter.

Liste möchte zweistellig werden

Ein zweistelliges Gesamtergebnis - so lautet das hochgesteckte Wahlziel. Laut Peter Pilz rechnet sich die Liste in Vorarlberg gute Chancen aus, weil es ein besonders offenes Bundesland mit gebildeten und unabhängigen Menschen sei. „Und unabhängige und selbständige Leute wollen am ehesten Veränderungen und etwas wirklich Neues in der Politik“, so Pilz.

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