„Grünes Licht“ für Anschlussstelle Rheintal-Mitte
Die Ziele, die mit dem 30-Millionen-Euro-Projekt verfolgt werden, sind die Entlastung des Verkehrs im unteren Rheintal, die Reduzierung von Staus und die Erhöhung der Sicherheit, so Asfinag-Geschäftsführer Alexander Walcher am Montag in einer Aussendung. Dank der Erteilung des positiven Bescheids könne man sich jetzt an den Zeitplan halten und im Laufe des nächsten Jahres mit den Bauarbeiten beginnen.
Rüdisser: „Wichtige Anbindung für Betriebsgebiete“
Freude über den positiven UVP-Bescheid herrscht auch beim Vorarlberger Verkehrsreferenten, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP). Mit dem Projekt soll die Verkehrssicherheit erhöht und die Stadtgebiete von Dornbirn und Hohenems spürbar vom Verkehr entlastet werden. „Gleichzeitig geht es darum, die Betriebsgebiete Dornbirn-Wallenmahd und Bobletten sowie Hohenems-Klien an das hochrangige Straßennetz anzubinden“, so Rüdisser.
Entlastung um 400 Lkws täglich
Der neue Anschluss soll einen direkten Zugang für den Schwerverkehr zu den Gewerbegebieten Dornbirn-Messepark und Dornbirn-Wallenmahd ermöglichen. Die Stadtgebiete von Dornbirn und Hohenems werden auf diese Weise entlastet, etwa 400 Lkws täglich sollen es sein. Gebaut wird nicht nur eine neue Autobahnanschlussstelle zwischen Dornbirn und Hohenems - auch die Bleichestraße wird verlängert. Eine neue Lastenstraße soll vom Autobahnanschluss parallel zur A14 direkt zum Messegelände führen.
Die UVP ist notwendig, weil das Projekt in einem ökologisch sensiblen Gebiet umgesetzt werden soll. Beim Bauen wolle möglichst ressourcenschonend vorgehen, so Walcher. Man werde möglichst wenig in die Natur eingreifen. Die Kosten von 30 Millionen Euro tragen die Asfinag, das Land Vorarlberg und die Stadt Dornbirn.
Links:
- Rheintal Mitte nimmt nächste Hürde (vorarlberg.ORF.at, 18.1.2017)
- Rheintal Mitte: Unterlagen liegen auf (vorarlberg.ORF.at, 1.9.2016)