Volksbank Vorarlberg machte mehr Gewinn

Die Volksbank Vorarlberg kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2017 zurückblicken: Der Gewinn vor Steuern konnte um fast 90 Prozent auf 6,55 Mio. Euro gesteigert werden. Als Konzern-Periodenergebnis standen 5,10 Mio. Euro zu Buche.

Vorstandsvorsitzender Gerhard Hamel sprach in einer Aussendung des Geldinstituts von einem „sehr erfreulichen Halbjahresergebnis“. Angesichts einer konsequenten Risikopolitik habe man im Kreditbereich Vorsorgen in Höhe von 5,39 Mio. Euro auflösen können, hieß es. Demgegenüber stand ein negatives Ergebnis aus Finanzinvestitionen von 2,61 Mio. Euro. Hauptverantwortlich dafür war die Bewertung der Beteiligung an der Hypo Equity Unternehmensbeteiligungen AG.

Die im Jahresvergleich erzielte Steigerung bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden - Spar-, Sicht- und Termineinlagen - von 1,70 auf 1,83 Mrd. Euro wertete Hamel als Vertrauensbeweis. Die Forderungen an Kunden sanken um 2,7 Prozent von 1,74 auf 1,70 Mrd. Euro. Die Kernkapitalquote blieb mit 10,57 Prozent konstant, die Eigenmittelquote sank von 13,33 auf 13,08 Prozent.

Negativzinsen werden rückerstattet

Der Vorstandsvorsitzende kündigte an, von Kunden eingehobene Negativzinsen in Kürze rückzuerstatten. Die Volksbank Vorarlberg werde sich selbstverständlich an die Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs halten, derzeit arbeite man mit Hochdruck am Berechnungsprozess. Bis Anfang Oktober sollen schließlich die Negativzinsen an die betroffenen Kunden rückvergütet werden.

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