Ifenbahn-Umbau liegt im Zeitplan

Mehrere Skigebiete arbeiten unter Hochdruck an den Pisten für die nächste Wintersaison. Gleich zwei Jahre wurden an der Ifenbahn im Kleinwalsertal umgebaut. Trotz eines schwierigen Starts liegen die Arbeiten mittlerweile im Zeitplan.

Drei Meter Neuschnee am 17. April sorgten dafür, dass Mensch und Maschine die Arbeit erst verspätet in Angriff nehmen konnten. Die Baufenster in den Höhenlagen um 2.000 Meter sind kurz. Neben einem neuen Bergrestaurant, das nur im Winter geöffnet hat, werden zwei neue Gondelbahnen der Doppelmayr D-Line Serie gebaut.

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Ifen-Baustelle im Zeitplan

Der Umbau der Ifenbahn ist trotz eines verspäteten Starts im Frühjahr mittlerweile im Zeitplan.

Zehn Personen sollen mit jeder Kabine befördert werden, sagt Augustin Kröll, Geschäftsführer „Skilift-Gesellschaft links der Breitach“. In den Kabinen werde „ein völlig neues Fahrgefühl“ geboten: Sie seien nicht nur ruhiger, sondern auch durchgehend mit WLAN ausgestattet.

Rücksicht auf die Natur

In diesem sensiblen Gebiet zu bauen heißt, das man Rücksicht auf die Umwelt nehmen muss. Die Narben, die entstehen, gilt es, so schnell wie möglich zu schließen. Mit dem Naturschutz im Tal und den Behörden wird eng zusammengearbeitet. „Der erste Schritt war die Vorbereitung in der Abstimmung mit dem neuen Naturschutzgebiet, das gemacht wurde rund um das Gebiet“, sagt Kröll. Biotope wurden von vornherein gemieden.

Über 40 Millionen Euro investiert die neue „Skilift-Gesellschaft links der Breitach“ in die zwei Jahre dauernden Umbauarbeiten am Berg. Stolz betont man, dass ein bestehendes Skigebiet in seinen alten Grenzen nur modernisiert wurde. Damit soll die Zahl der Skifahrer pro Winter von 150.000 auf 190.000 erhöht werden.

Eröffnung am 23. Dezember

Man habe den Ifen sehr vorsichtig entwickelt, damit die Pisten nicht überfüllt seien, so Kröll. Die Bahnen seien so abgestimmt, dass die Pistennutzung optimal sei. Am 23. Dezember soll die feierliche Eröffnung des gesamten Gebiets gefeiert werden. Zum Saisonstart gibt es erstmals auch eine gemeinsame Tageskarte für das Kleinwalsertal und Oberstdorf.

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