Oskar-Morgenstern-Medaille für Ernst Fehr

Der gebürtige Harder Ökonom Ernst Fehr erhält die Oskar-Morgenstern-Medaille der Universität Wien. Fehr wird für seine „großartigen Forschungsleistungen in der Verhaltens- und Neuroökonomie“ ausgezeichnet.

Ernst Fehr zu Gast in Focus:

Ernst Fehr: Soziale Motive unter der Lupe

Radio Vorarlberg, 5.10.2012

Der österreichische Ökonom Ernst Fehr erhält die Oskar-Morgenstern-Medaille der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien. Der an der Uni Zürich tätige Wirtschaftswissenschafter wird am 5. September bei der Jahrestagung des Vereins für Sozialpolitik in Wien für seine „großartigen Forschungsleistungen in der Verhaltens- und Neuroökonomie“ ausgezeichnet, teilte die Uni Wien mit.

Medaille bisher an zwei Nobelpreisträger verliehen

Ernst Fehr ist am 21. Juni 1956 in Hard geboren und hat umfangreiche Untersuchungen über die Auswirkungen sozialer Motivationen auf die Kooperationsbereitschaft von Menschen durchgeführt und erforscht neurobiologische Grundlagen des sozialen und wirtschaftlichen Verhaltens. Dabei kombiniert er spieltheoretische und experimentelle Methoden. Er forscht und lehrt seit 1994 an der Uni Zürich.

Die nach dem österreichisch-amerikanischen Ökonomen Oskar Morgenstern (1902-1977) benannte Auszeichnung wurde bisher an die beiden US-Wirtschaftsnobelpreisträger Roger Myerson (2013) und Robert Engle (2015) verliehen. Fehr wird am 6. September bei der für Schüler und Studienanfänger gedachten Veranstaltung „Faszination Wirtschaftswissenschaften“ genau zu diesem Thema an der Universität Wien sprechen.

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