Überlegung: Photovoltaik auf Kirchendächern

Die Katholische Kirche Vorarlberg will die ökologische Ausrichtung forcieren. Neben der Anschaffung von Elektroautos ist auch auch die Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaikanlagen auf kirchlichen Gebäuden im Gespräch.

Felix Rohner, gelernter Religionslehrer, ist seit knapp zwei Jahren Umweltbeauftragter der Katholischen Kirche Vorarlberg. Bisher habe er umgesetzt, dass das Diözesanhaus elektrische Energie aus der Sonne gewinnt, für die Mitarbeiter vier Elektroautos zur Verfügung stehen und es großzügige Unterstellplätze für Radfahrer gibt.

„green event“ mit 10.000 Teilnehmern

Der ökologische Kurs der Kirche habe durch die Öko-Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus einen großen Aufschwung genommen, sagt Rohner. Die darin formulierten Ziele wolle man nun konsequent umsetzen.

Das sei auch bei der 50-Jahr-Feier der Diözese im kommenden Jahr das Ziel, so Rohner. Geplant ist ein „green event“ mit 10.000 Personen. Dabei soll es vor allem vegetarisches Essen, Mehrweggeschirr und eine möglichst ökologische Anreise geben.

Photovolatikanlage auf Friedhofsmauer

In den Pfarren Sulzberg, Hard und Nüziders gibt es bereits eigene Umweltbeauftragte der Katholischen Kirche. Sie sollen etwa bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen an kirchlichen Gebäuden beraten. In Sulzberg wurde beispielsweise eine Photovolatikanlage an der Friedhofsmauer installiert.

Die Photovoltaikanlagen sollen auf weiteren Pfarrhäusern und kirchlichen Gebäuden installiert werden, kündigt Rohner an - auch auf Kirchen könnte das möglich sein. Auf älteren Kirchen sei die Installierung aufgrund des Denkmalschutzes schwierig, bei Neubauten sollte es aber keine Probleme geben.

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