Fipronil-Eierprodukte in Hotels entdeckt
Pasteurisiertes Flüssig-Ei, das von einem Lieferanten in Deutschland geliefert wurde, tauchte in drei Hotels im Kleinwalsertal auf. Soweit noch etwas vorhanden war, wurde die Ware vernichtet, sagt Friedrich Klinger von der Lebensmittelbehörde.
Keine Gefährdung
Gefährdung habe für Hotelgäste im Kleinwalsertal keine bestanden. Es sei bekannt, dass Fipronil in den festgestellten Mengen beim Verzehr durch Menschen keine Bedeutung habe, so Klinger. Konsequenzen für die Hoteliers gibt es keine. Die Wirte haben die belasteten Produkte im guten Glauben eingekauft. Den Hinweis auf die drei Hotels im Kleinwalsertal hat die Lebensmittelkontrolle über ein EU-weites Meldesystem bekommen.
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Fipronil im Kleinwalsertal
Im Beitrag von Gernot Hämmerle sehen Sie Friedrich Klinger von der amtlichen Lebensmittelbehörde.
Großbetriebe setzen österreichische Produkte ein
Österreichweit wurden bisher 195 verschiedenste Ei- und Eifolge-Produkte getestet, mit dem Ergebnis, dass österreichische Ware nicht mit Fipronil belastet ist. Das gilt auch in Vorarlberg, sagt Friedrich Klinger. Die Lebensmittelbehörde kontrollierte die größten Betriebe des Landes. Dort wurde ausschließlich österreichische Ware verwendet, wodurch die Betriebe - glücklicherweise, so Klinger - dem Fipronil-Skandal aus dem Weg gegangen sind.
Freiheitliche fordern rasche Kennzeichnungspflicht
Die Freiheitlichen fordern in einer Aussendung eine rasche Umsetzung der EU-weiten Kennzeichnungspflicht für Eier in verarbeiteten Lebensmitteln. Die Unterstützung der heimischen Landwirtschaft sei zudem die beste Vorsorge gegen Lebensmittelskandale.