„Aktion Heugabel“: Freiwillige helfen Bauern

Die Landwirte haben den Feiertag genutzt, um das Heu ins Trockene zu bringen. Allerdings hängt die Qualität des Heus auch von der Wiese ab. Damit die verschiedenen Wiesenarten erhalten und geschützt bleiben, gibt es seit 20 Jahren die „Aktion Heugabel“.

Ziel ist es, die wichtigen Magerheu- und Streuwiesen mit ihrer Artenvielfalt zu erhalten und zu schützen, sagt Günter Stadler, Initiator der „Aktion Heugabel“. Auf der Bazora haben deshalb am Feiertag mehr als 40 freiwillige Helfer bei strahlendem Sonnenschein mitangepackt um das Heu ins Trockene zu bringen.

Unterstützung aus der ganzen Umgebung

Aber nicht die Sonne und die heißen Temperaturen haben den Ehrenamtlichen Schwierigkeiten bereitet, vielmehr war das steile Gelände auf dem Skihang eine Herausforderung, sagt die freiwillige Helferin Elfriede Gstach aus Frastanz. Dennoch hilft man gerne, bestätigt auch Rosmarie Weber aus Rankweil. Schließlich gehe es hier um die Natur und natürlich auch um das Skigebiet, damit die Lifte im Winter wieder ohne Probleme laufen können.

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„Aktion Heugabel“

Wir haben am Feiertag einen Heugabel-Bauer und seine über 40 freiwilligen Helfer bei der Arbeit begleitet.

Pilze, Schmetterlinge und Pflanzen gefunden

Der Erhalt solcher Hänge mit seinen Mager- und Streuwiesen hat aber weit mehr als nur ideelle Bedeutung, das zeigen insgesamt 15 wissenschaftliche Analysen der Wiesen zwischen den Gemeinden Gurtis und Frastanz. Auf dieser Strecke wurden laut Initiator Stadler in den vergangenen zwei Jahren 737 verschiedene Pilze, 730 verschiedene Schmetterlinge und 481 Pflanzen festgestellt.

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