Nachhilfe in Mathe und Sprachen gefragt

In den letzten vier bis fünf Wochen vor Schulbeginn nehmen besonders viele Schüler Nachhilfe in Anspruch. Die Vorbereitung auf eine bevorstehende Nachprüfung oder generell auf das neue Schuljahr wird in dieser Zeit intensiviert.

Beim größten Anbieter, der Schülerhilfe Vorarlberg, werden in den Sommerferien rund 500 Schüler beim Lernen unterstützt. Unternehmerin Mirjam Müller erläutert, zwei Drittel davon benötigen Nachhilfe im Fach Mathematik. Danach folgen Sprachen wie Englisch, Deutsch oder Französisch.

Betreuung beginnt immer früher

Schüler und Schülerinnen jeden Alters beanspruchen Nachhilfe, Volksschüler ebenso wie Maturanten. Ein ähnliches Bild zeichnet das Unternehmen LernQuadrat, das in Vorarlberg an vier Standorten Nachhilfe anbietet. Laut Regionalmanager Jürgen Piffer werden die betreuten Schüler zunehmend jünger.

Bei LernQuadrat werden im Sommer nach Angaben von Piffer rund 280 Schüler betreut. Anmeldungen gebe es laufend. Die Buchung fange bereits im Juni an und gehe dann bis zum Ende der Ferien. In der Smile Akadmie in Feldkirch nehmen derzeit rund 40 Schüler Nachhilfe - hauptsächlich in Mathe und Französisch, wie Leiterin Elisabeth Geier-Förster erklärt.

Büffeln auf die Nachprüfung

Die meisten Nachhilfe-Schüler seien aus der Oberstufe und würden für eine Nachprüfung lernen. Die Einführung der Zentralmatura hat laut Geier-Förster in den vergangenen Jahren zu einem vermehrten Nachhilfe-Andrang geführt. Eine Einschätzung, die auch bei Schülerhilfe und LernQuadrat geteilt wird.