35.000 Menschen suchten Hilfe beim IfS

Über 35.000 Menschen haben 2016 die Angebote des Instituts für Sozialdienste in Anspruch genommen. Das sind um fast fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Betreuung minderjähriger Flüchtlinge hatte einen wesentlichen Anteil.

Das Institut für Sozialdienste gab im Vorjahr fast 12 Prozent mehr Geld aus, um Klienten bei Existenzängsten, familiären Konflikten, Gewalt oder auch in finanziellen Nöten zu unterstützen. Es gibt viele Gründe, die Hilfe des Instituts für Sozialdienste in Anspruch zu nehmen. Dennoch bestimmte im Jahr 2016 erneut das Flüchtlingsthema die Arbeit des IfS.

Als Beispiel nennt IfS-Präsident Hans-Peter Bischof das neue Haus für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Hohenweiler. Jugendliche seien dort herzlichst aufgenommen worden. Bei der Betreuung werde ehrenamtliches Engagement der Bevölkerung einbezogen.

Hilfe auf vielen Gebieten

Der Blick in die Statistik zeigt, die Arbeit des IfS ist ein weites Feld: Mehr als 4.000 Klienten kamen in die Familienberatung, mehr als 3.000 in die Schuldnerberatung und fast 1.200 nahmen Kontakt zur Patientenanwaltschaft auf. Das IfS hatte im vergangenen Jahr rund 32 Millionen Euro zur Verfügung, das sind im Jahresvergleich fast 12 Prozent mehr.

Bund, Land, Gemeinden und Sozial-Versicherungs-Träger finanzieren die Betreuung. Wie aus dem aktuellem Jahresbericht hervorgeht, nahmen im Jahr 2016 mehr als 35.000 Menschen die Angebote des IfS wahr. Das sind fast fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor.