Einwallner könnte sich nach Wahl zurückziehen

Reinhold Einwallner wird seinen Posten als SPÖ-Landesgeschäftsführer räumen, sollte er den Einzug in den Nationalrat schaffen. Auch sein Landtagsmandat muss er dann zurücklegen.

„Wenn ich in den Nationalrat einziehe, werde ich nicht mehr weiter Geschäftsführer der SPÖ Vorarlberg sein“, sagt Einwallner dem ORF Vorarlberg. Das habe er mit Landesparteichefin Gabriele Sprickler-Faschlunger vereinbart. Er werde aber nicht gleich am Tag nach der Wahl das Handtuch werfen, sondern werde eine geordnete Übergabe ermöglichen. Einen Favoriten für die Nachfolge gebe es noch nicht.

Landtag 2016, Reinhold Einwallner, SPÖ, Landesgeschäftsführer

Dietmar Mathis

Einwallner zuversichtlich

Die Vorarlberger SPÖ braucht bei der Nationalratswahl im Herbst rund 13 Prozent der Stimmen, um ihr einziges Landesmandat verteidigen zu können. Einwallner zeigt sich optimistisch, das auch bewerkstelligen zu können: „Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl, dass wir diese 13 Prozent wieder erreichen“, so Einwallner. Man verfüge über ein gutes Parteiprogramm, die Parteifunktionäre und er selbst seien sehr motiviert.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Reinhold Einwallner im Gespräch mit Andreas Feiertag

Schafft Einwallner das Landesmandat, muss er sich auch aus dem Landtag zurückziehen. Nachfolgen werde ihm dann höchstwahrscheinlich Arbeiterkammer-Vizepräsidentin Manuela Auer, sie war die Nächstgereihte auf der SPÖ-Liste zur Landtagswahl 2014.