Altacher Stadion wird noch europatauglicher

Die Altacher Cashpoint-Arena wird weiter ausgebaut. Das haben der SCR Altach und das Land Vorarlberg am Dienstag bekannt gegeben. Knapp 2,4 Millionen sollen in den Ausbau der Südtribüne und in das Funktionsgebäude fließen.

Für die ersten beiden Qualifikationsrunden zur Europa League war die Cashpoint-Arena groß genug. Für die weiteren Qualifikationsrunden fordert die UEFA aber 4.500 Sitzplätze. Damit das Stadion dahingehend erweitert werden könne, schütte das Land Vorarlberg eine neuerliche Förderung aus, sagte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Altacher Stadion.

„Wir haben heute in der Regierungssitzung entschieden, knapp 2,4 Millionen Euro in dieses Stadion zu investieren“, sagte Wallner. Das Geld fließe in die Südtribüne und in das Funktionsgebäude. Laut Wallner wird es in Zukunft nicht mehr vorkommen, dass eine Vorarlberger Mannschaft für ein Pflichtspiel nach Innsbruck ausweichen müsse. Dort bestreiten die Altacher am Donnerstag das Rückspiel gegen KAA Gent.

1,5 Mio. Euro für neue Südtribüne

Für den Fall einer erfolgreichen Qualifikation der Altacher für eine Gruppenphase in einem europäischen Bewerb, wird sich der Landeshauptmann aber wohl gerne geirrt haben. Denn dafür wären 8.000 Sitzplätze nötig. Pläne für einen entsprechenden Ausbau liegen auch schon grob in der Schublade des Bundesligavereins. Bezüglich der Kosten dafür verweigerte Altach-Präsident Karlheinz Kopf am Dienstag aber die Auskunft.

Kopf freut sich über die Möglichkeit, künftig mehr internationalen Fußball nach Altach zu locken. "Die Südtribüne soll die jetzt bestehende Stehplatztribüne ersetzen. Sie wird dann 1.000 Sitzplätze und 1.200 Stehplätze haben - im nationalen Bewerb. Und sie wird für internationale Spiele 1.650 Sitzplätze haben, sodass wir mit den 3.350 Sitzplätzen, die wir schon haben, dann genau auf 5.000 Sitzplätze kommen - also um 500 mehr als die UEFA verlangt.

Die Kosten für die Südtribüne alleine belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro. 400.000 Euro davon muss der Klub selbst aufbringen. Bis zum nächsten Sommer soll die neue Tribüne stehen.