Hypo streicht Landesbank aus Firmennamen

Die „Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft“ wird offiziell in „Hypo Vorarlberg Bank AG“ umbenannt. Aufsichtsrat und Hauptversammlung haben entsprechende Beschlüsse gefasst. Als offizieller Markenname wird künftig „Hypo Vorarlberg“ dienen.

Grundlage für die Namensfindung sei eine Befragung von Kunden und Nichtkunden gewesen, hieß es. „Der neue Markenname unterstreicht unsere Verbundenheit und hilft an den Standorten Wien, Graz und Wels, uns von anderen Hypo-Banken klar zu unterscheiden“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Michel Haller. Wegen der wirtschaftlich wichtigen Standorte außerhalb von Vorarlberg habe man den Zusatz „Landesbank“ fallen gelassen. Zudem sei dieser kein Alleinstellungsmerkmal. Der Firmenwortlaut - einhergehend mit einem angepassten Erscheinungsbild - wird ab 1. Oktober geändert.

Land ist Mehrheitseigentümer

Die 1897 gegründete Hypo Vorarlberg wurde 1996 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mehrheitseigentümer ist das Land Vorarlberg mit 76,03 Prozent der Anteile, die restlichen Prozent hält ein Bankenkonsortium aus Baden-Württemberg. Bei einer Bilanzsumme von 13,3 Mrd. Euro erzielte das Geldinstitut im vergangenen Jahr ein Ergebnis vor Steuern von 117,6 Mio. Euro. Im Kernmarkt Vorarlberg werden 17 Filialen unterhalten, dazu kommen Standorte in Wien, Graz, Wels und St. Gallen (Schweiz) sowie eine Tochtergesellschaft in Bozen.