Digitale Gesundheitsversorgung wird ausgebaut

Die Elektronische Gesundheitsakte ELGA ist in Vorarlberg derzeit an den Krankenhäusern Dornbirn und Hohenems in Betrieb. Noch heuer soll zudem ein Konzept für sogenannte „E-Health-Projekte“ erstellt werden. Ein Beispiel: Der elektronische Impfpass.

Die Digitalisierung zieht zunehmend auch in die Gesundheitsversorgung ein. Mit der elektronischen Gesundheitsakte ELGA wurde dafür österreichweit der Grundstein gelegt. In Vorarlberg ist ELGA mittlerweile an den Krankenhäusern Dornbirn und Hohenems in Betrieb, wie Gesundheitslandesrat Christian Bernhard in einer Anfragebeantwortung bestätigt. Die anderen Krankenhäuser sollen folgen.

Elektronischer Impfpass und elektronisches Rezept

Mit den Gesundheitsdaten aus ELGA soll in weiterer Folge die zunehmend digitale Gesundheitsversorgung in Vorarlberg - also der sogenannte „E-Health-Bereich“ ausgebaut werden. Unter „E-Health“ wird im Wesentlichen die Vernetzung im Gesundheitswesen unter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien verstanden.

Für den Ausbau will Gesundheitslandesrat Christian Bernhard eine eigene Stabstelle als sogenanntes „E-Health-Board“ einrichten. Neben den bundesweit geplanten Projekten soll für Vorarlberg noch in diesem Jahr ein Konzept für regionale elektronische Gesundheitsanwendungen entwickelt werden. Bernhard nennt dabei beispielsweise den elektronischen Impfpass oder das elektronische Rezept.

Entlastung für herkömmliches Gesundheitswesen

Das Gesundheits-und Sozialsystem in Vorarlberg soll durch die sogenannte „E-Health-Strategie“ qualitativ ausgebaut und verbessert werden. Sie soll das herkömmliche Gesundheitswesen aber auch entlasten, erhofft sich Bernhard. Das „E-Health Board“ soll dann als Schnittstelle die nationalen Projekte mit den regionalen Anliegen verknüpfen.

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