Einigung mit Banken: Wolford vorerst gesichert

Der finanziell stark unter Druck befindliche Wäschekonzern Wolford braucht frisches Geld von neuen Eigentümern. Die Käufersuche ist schon gestartet. In der Zwischenzeit gibt es nun kurzfristiges Geld von den kreditgebenden Banken.

Mit den Krediten für den börsennotierten Strumpf- und Wäschehersteller Wolford ist damit die Finanzierung des laufenden Betriebs gesichert. Wie Wolford am Dienstag mitteilte, konnte mit den österreichischen Bankpartnern eine Verlängerung der Kreditlinien bis Ende Juni 2018 vereinbart werden. Außerdem gibt es bis zu zehn Millionen Euro als Brückenfinanzierung zur Deckung des saisonalen Spitzenbedarfs an Liquidität.

Finanzierung für das laufende Geschäftsjahr gesichert

Die Vereinbarung wurde grundsätzlich erzielt, das Abkommen braucht noch die Zustimmung der einzelnen Bankgremien. Damit sei jedenfalls die Finanzierung der Wolford AG für das laufende Geschäftsjahr (Mai 2017-April 2018) gesichert, teilte die Wolford AG mit.

Mittel- und langfristig gestärkt werden muss die Liquidität indes über neue Kapitalgeber. Die Kernaktionäre haben vor wenigen Tagen angekündigt, ihre Mehrheit verkaufen zu wollen. Maßgebliche Aktienpakete des rote Zahlen schreibenden Luxuskonzerns halten über Stiftungen nach wie vor Mitglieder des Palmers-Clans.

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