Vogewosi-Mieter bekommen Geld zurück

Knapp 11.000 Mieter von Vogewosi-Wohnungen erhalten bei der Betriebskostenabrechnung Geld zurück. Insgesamt werden rund zwei Millionen Euro zurückgezahlt - im Einzelfall sind das bis zu 300 Euro. Die Bauoffensive liegt indes im Plan.

Genau 10.957 Mieter bekommen dieses Jahr einen Teil der Betriebskosten zurück, sagte Vogewosi-Geschäftsführer Lorenz im Rahmen der Präsentation der Halbjahresbilanz 2017 am Dienstag. Allerdings gibt es auch Nachforderungen, die eingeholt werden müssen: Sie würden sich auf bis zu 100 Euro belaufen. Die Mehrkosten resultierten insbesondere aus gestiegenen Ausgaben bei Winterdienst und Gartenpflege.

Vogewosi: Pro Jahr 500 - 600 Wohnungen

Die Vogewosi baut dieses Jahr 565 Wohnungen. Man liege mit den Projekten gut im Zeit- und Budgetplan, erklärte Lorenz. 16 Wohnungen sind demnach schon bezogen worden, 228 befinden sich im Bau, 100 vor Baubeginn sowie 221 in Bauvorbereitung. Lorenz verwies dabei auf die Wohnbauoffensive des Landes, derzufolge bis 2019 pro Jahr 500 bis 600 neue gemeinnützige Wohnungen errichtet werden sollen. Das Budget der Vogewosi für Neubauten beläuft sich im heurigen Jahr auf 34,7 Mio. Euro.

Gemeinnütziger Wohnbau im ganzen Land

Die Bautätigkeit der Vogewosi erstreckt sich über das ganze Bundesland. Dabei entstehen sowohl klassische Mietwohnanlagen als auch ein Sozialzentrum in Bezau mit „betreutem Wohnen“. In Feldkirch wird eine Wohnanlage gebaut, die anschließend an ein Forschungsprojekt hinsichtlich der Energiekosten optimale Ergebnisse liefern soll. Mit der Gemeinde Silbertal, wo im Oktober acht Mietwohnungen übergeben werden, ist die Vogewosi nun in 52 der 96 Vorarlberger Gemeinden vertreten.