Ferialjobs: Angebot hat sich verdoppelt

Zwei Drittel aller Schüler über 16 Jahren gehen in den Sommerferien einem Ferialjob nach. Aber nicht nur die Nachfrage, auch das Angebot an Ferialjobs in Vorarlberg steigt.

Die wichtigsten Infos:

  • Rechtliche Bestimmungen:

Arbeiterkammer Vorarlberg

  • Noch verfügbare Stellen:

Jobbörse des „aha“

Rund 290 Vorarlberger Firmen haben bei der Jugendservicestelle „aha“ Ferialjobs inseriert. Das ist in Summe ein Drittel mehr als noch im Sommer 2016. Die Zahl der ausgeschriebenen Stellen hat sich gegenüber dem Vorsommer sogar mehr als verdoppelt. Heuer waren insgesamt 1.800 Ferialjobs ausgeschrieben.

Praktika: Auswirkung auf künftiges Berufsleben

Sowohl Jugendliche als auch Firmen profitieren von den Ferialjobs, sagt der Lehrlingsbeauftragte der Wirtschaftskammer, Christoph Jenny, vor allem, wenn es sich um ein Pflicht-Praktikum handle.

Denn gerade solche Praktika könnten sowohl für den Jugendlichen, als auch für den Betrieb gute Möglichkeiten bieten, so Jenny. Der Betrieb könne sich bei dieser Gelegenheit den Jugendlichen sehr genau anschauen - und stimme die Chemie, ein Vorteil für die berufliche Zukunft des Jugendlichen sein.

Rechtliche Bestimmungen genau geregelt

Rechte und Pflichten, sowohl von Seiten des Betriebes, als auch des Jugendlichen sind bei Praktika sehr genau geregelt. So darf beispielsweise die wöchentliche Arbeitszeit nicht mehr als 40 Stunden überschreiten (im Gastgewerbe sind es 45 Stunden), der Ferialjob muss nach dem geltenden Kollektivvertrag bezahlt werden und der Jugendliche muss korrekt sozialversichert sein.

Alle Informationen zum Thema Ferialjob sind auf der Homepage der Arbeiterkammer Vorarlberg zusammengestellt. Bei der Jobbörse des „aha“ sind derzeit noch über 170 offene Stellen ausgeschrieben: Von der Aushilfe im Verkauf, bis hin zur Mitarbeit in der Produktion.

Link: