Aaron Pilsan erhält Auszeichnung

Der Dornbirner Pianist Aaron Pilsan bekommt den „Förderpreis Deutschlandfunk“. Diese Auszeichnung wird seit 1998 an hochbegabte Nachwuchsmusiker verliehen.

Aaron Pilsan, der junge und erfolgreiche Pianist aus Dornbirn und Schubertiade- Fixstarter darf sich erneut über einen Preis freuen. Am 27. August wird ihm der „Förderpreis Deutschlandfunk“ verliehen. Der Preis beinhaltet neben einem Auftritt beim Musikfest Bremen eine CD-Einspielung als Artist in Residence im Kammermusiksaal des Deutschlandfunk in Köln.

Die Auszeichnung wird seit 1998 in Zusammenarbeit mit dem Musikfest Bremen an hochbegabte Nachwuchsmusiker verliehen. „Aaron Pilsan hat durch seine außerordentliche pianistische Begabung bereits nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Neben seinem unbeschränkten technischen Können überzeugt er dank seiner differenzierten Anschlagskultur mit individuellen Interpretationsansätzen voller Umsicht und Hingabe, die ihn als ausgereiften Künstler mit klaren musikalischen Vorstellungen ausweisen“, so begründet die Jury die Entscheidung.

Meisterkurse bei Schiff und Brendel

Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem die Geigerinnen Julia Fischer und Patricia Kopatchinskaja. Aaron Pilsan wurde 1995 in Dornbirn geboren. Von 2007 bis 2012 war er Schüler von Karl-Heinz Kämmerling – erst an der Universität Mozarteum Salzburg, dann am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Aaron Pilsan studiert bei Lars Vogt in Hannover. Meisterkurse bei András Schiff und Alfred Brendel ergänzten seine Ausbildung. Die internationale Musikszene wurde sehr früh auf Aaron Pilsan aufmerksam. Bereits 2011 wurde er vom renommierten Fachmagazin „Fono Forum“ zum besten Nachwuchskünstler des Jahres gekürt und in der Saison 2014/15 von der European Concert Hall Organisation (ECHO) zum „Rising Star“ gewählt.

Beim Label Naïve erschien 2014 seine erste Solo-CD mit Werken von Schubert und Beethoven, die in der internationalen Fachpresse großen Anklang fand.