Schutz gegen Hochwasser hat Priorität

Vor 200 Jahren hat sich in Vorarlberg eine Katastrophe ereignet. Im Sommer 1817 wurde das Land von verheerenden Überschwemmungen heimgesucht. Am Gedenktag am Freitag wurde daran erinnert, dass dem Hochwasserschutz Prioriät einzuräumen ist.

Der Bodenseepegel erreichte 1817 seinen historischen Höchststand. Die Katastrophe ist auf einer historischen Karte nachzuvollziehen. Das Rheintal war schwer betroffen. Die Überschwemmungen zogen eine große Hungersnot nach sich.

Historische Karte

Johannes Feer von 1817 aus dem Staatsarchiv St. Gallen

Die Landesregierung nahm dieses traurige Jubiläum am Freitag zum Anlass, auf die Notwendigkeit eines effizienten Hochwasserschutzes hinzuweisen. Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (ÖVP) betonte, alle Interessen hätten sich Hochwasserschutz-Maßnahmen unterzuordnen. Das betreffe auch Landwirte.

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Für den Hochwasserschutz werden Flüsse verbaut und Dämme errichtet. Der Historiker Alois Niederstätter verweist auf die Geschichte: Hundertprozentigen Schutz gebe es nicht.