Rappenlochschlucht soll saniert werden
Der Felssturz hatte das Bachbett der Ebniter Ache verlegt. Seitdem werde der Fluss bei Hochwasser regelmäßig gestaut, so Tiefbaustadtrat Gebhard Greber. Außerdem konnte der Staufensee nicht mehr gespült werden. Wenn jetzt nicht gehandelt werde, könne das Auswirkungen auf die Staumauer haben. Genau damit argumentierten die Grünen und NEOS. Sie wollten den Beschluss verschieben, bis die Staumauer statisch untersucht werden kann.
Das ist laut Greber aber nicht nötig. Genau diese Auswirkungen wurden untersucht und entsprechende Maßnahmen ausgearbeitet. So wird unter anderem eine weitere Ankersicherung des Brückenkopfes der Rappenlochbrücke vorgenommen. Dann sollen überhängende Teile der Felswand gesprengt werden. Die Arbeiten sollen im Sommer beginnen. Kostenpunkt: 950.000 Euro.
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- Streit um Sprengung in der Rappenlochschlucht (vorarlberg.ORF.at, 22.6.2017)